Nein zu No-Billag!

Die Bieridee des Jahrzehnts, die «No-Billag Initiative», verdient ein niederschmetterndes NEIN an der Urne!
1 Franken pro Tag für jeden Haushalt, um den inneren Frieden und Wohlstand der Schweiz zu bewahren, erachte ich als eine lohnende Investition. Ein Ja an der Urne würde für Anarchie und politisches Chaos sorgen, weil von Politikern, Parteien und globalen Playern gelenkte kommerzielle Medienhäuser die heute ausgewogene schweizerische Medienlandschaft ersetzen würden. Die gute Reputation der Schweiz würde wegen der destabilisierten Situation einen enormen Schaden nehmen. Das Resultat: ein Vertrauensverlust in die Glaubhaftigkeit der Schweiz! Es könnte eine negative Spirale des wirtschaftlichen Untergangs in Form einer Finanzkrise ausgelöst werden – wer will denn sowas?
Nicht nur die SRG ist bei einer Annahme der Initiative betroffen! Viele private KMUs und Medienhäuser, werden vermehrt Stellen abbauen müssen. Ausserdem wird die ohnehin schon kleine schweizerische Filmindustrie einen Kahlschlag erfahren. Viele Werbe-, Musik- und Kulturschaffende, sowie auch freie Reporter, Journalisten, Publizisten, Autoren, Experten, Techniker und zahlreiche Zulieferer wie Systemintegratoren und Handwerker würden vom Untergang der Medienszene Schweiz betroffen sein – insgesamt mehr als 15’000 Menschen verlieren Arbeitsplätze und deren Familien ihre Existenzgrundlage. Die durch die «No-Billag Initiative» verursachten Kosten an Arbeitslosen werden auf die Allgemeinheit abgewälzt und müssten von den sozialen Werken der Schweiz getragen werden – wahrlich eine dumme Idee!
Wer sind nun die Profiteure dieser Initiative ? Ganz zu Ende gedacht, sind das wohl nur gerade die hyperreichen ausländischen Medienkonzerne! Teure Bezahldienste verteuern den individuellen Medienkonsum und füllen die prallen Taschen der ohnehin schwerreichen und einflussreichen Medienmogule. Die schweizerische Allgemeinheit bezahlt als Folge dessen das soziale Auffangbecken und muss die oben erwähnte Finanzkrise stemmen – das alles für den Wohlstand von wenigen Hyperreichen aus dem Ausland?! Weshalb? Nur um der SRG eins auszuwischen?! Dazu kommt mir nur noch Mani Matter mit seinem Song «I han es Zündhölzli azünd…» in den Sinn…
Bitte deswegen und für eine neutrale und ausgeglichene schweizerische Medienlandschaft, in der es nicht nur um Gewinnmaximierung sondern auch um den Erhalt einer grossen Meinungsvielfalt geht, am 4. März unbedingt ein !NEIN! in die Urne legen!